Apitherapie 2

Apitherapie

Der Begriff stammt vom lateinischen Wort für Biene – Apis und dem griechischen Wort Therapie (für Pflege oder Heilung um Krankheiten zu lindern oder zu beenden).

Apitherapie ist sehr alt. Als Menschen begannen den Honig und andere Erzeugnisse des Bienenvolkes zu entdecken, fand man schnell heraus, dass hier auch Schätze für die Gesundheit verborgen sind.

So kann man sagen, dass alles, was wir im Bienenstock finden gesundheitliche Wirkung zeigt.

Die lindernde Wirkung von Honig bei Erkältungskrankheiten, oder das berühmte Glas warmer Milch mit Honig um zur Ruhe zu kommen und einschlafen zu können sind jedem bekannt.

Mittlerweile kennen auch viele den Wert von Propolis und Blütenpollen.

Propolis ist eines der wenigen in der Natur vorkommenden Mittel, mit dem man Viren, Bakterien und Pilzsporen bekämpfen kann.

Blütenpollen wird als vegetarische Eiweisquelle als Nahrungsergänzungsmittel geschätzt.

Weniger bekannt sind Bienenwachs, Bienengift, Bienenluft, Gelee Royale und Apilarnil als medizinische Produkte.

Apitherapie bietet ähnlich wie die Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) hochwirksame Heilmittel.

Von wesentlicher Bedeutung ist jedoch, dass diese Formen der Medizin komplementär sein müssen. Sie stellen wesentliche Ergänzungen zur Schulmedizin dar und können diese in vielen Bereichen unterstützen.

Heilmittel aus dem Bienenvolk als Alternative zur Schulmedizin zu verwenden, weil man in diese das Vertrauen verloren hat ist gefährlich!

Wir wollen Apitherapie nicht im Bereich der Esoterik oder der Homöopathie angesiedelt sehen. Moderne wissenschaftliche Forschungen zeigen deutlich den Nutzen von Produkten der Biene.

Das Referat Apitherapie soll eine Schnittstelle werden, zwischen Imkern, die Informationen und Wissen zu ihren Produkten vermitteln wollen und hilfesuchenden Anwendern die Linderung und Heilung von ihren Beschwerden suchen.

Die nickende Distel mit Bienen darauf steht symbolisch für Heilwerte aus der Natur. Beide stechen und bereiten vielleicht ein wenig Schmerz. Aber sowohl die Diestel, als auch die Biene bergen unschätzbaren gesundheitlichen Wert.